Requiem von Jan Dismas Zelenka

Ich freue mich sehr, nun die Veröffentlichung meiner ersten nicht Kuhnau gewidmeten Editionsarbeit verkünden zu können: beim Verlag Breitkopf & Härtel ist soeben meine Edition des Requiem D-Dur (ZWV 46) von Jan Dismas Zelenka (1679-1745) erschienen!

Zelenka komponierte diese Totenmesse für die Begräbnisfeierlichkeiten von Friedrich August I. von Sachsen (genannt „August der Starke“) im Jahr 1733, und es ist eines seiner prächtigsten und repräsentativsten Werke. Im Jahr 2003 durfte ich dieses Werk schon einmal mit zur Aufführung bringen (damals noch als Mitglied des Dresdner Kammerchores), und daß ich nun für die Neuausgabe verantwortlich sein darf, ehrt mich ganz ungemein und macht mich sehr dankbar. Mehr als zwei Jahre intensiver Arbeit stecken in diesem nun vorliegenden Ergebnis, und ich hoffe, daß es wohlwollend aufgenommen und vor allem auch vermehrt wieder aufgeführt werden wird.

Wer einen ersten Höreindruck bekommen möchte, der sei auf eine wunderbare Aufführung mit dem Collegium 1704 unter Václav Luks verwiesen, die auf youtube zu finden ist.

Und wer einen Blick in meine Edition werfen möchte, kann das auch online tun.
Alle weiteren Informationen sind auf der Verlagsseite bzw. auf meiner Website im Bereich Noten zu finden.

Ich danke dem Verlag und ganz besonders seinem Leiter Nick Pfefferkorn von Herzen für das in mich gesetzte Vertrauen!

Chorzeit-Interview

UPDATE Januar 2019:
Dankenswerterweise darf ich das Interview nun auch zum Download anbieten.

Magazin „Chorzeit“ 12/2018 – „Kuhnau füllt eine Lücke“ – Interview mit David Erler

 

Die Zeitschrift „Chorzeit“, das Magazin des Deutschen Chorverbandes e.V., hat mich vor einiger Zeit zu Johann Kuhnau und seiner Musik interviewt. Dieses Interview ist nun in der aktuellen Ausgabe vom Dezember 2018 erschienen. Unter der Überschrift „Kuhnau füllt eine Lücke“ kann man einiges über meine und unsere Arbeit am Kuhnau-Projekt, dessen Anfänge und überhaupt über Kuhnaus Musik erfahren. Wer also an diesem kleinen Einblick interessiert ist, dem sei diese (übrigens auch sonst für Chorsänger oder am Chorgesang Interessierte sehr lohnende und mittlerweile auch online lesbare) Zeitschrift mit ihrer brandneuen Ausgabe ans Herz gelegt.
„Bach-Vorgänger Kuhnau zu Unrecht vergessen“ steht schon auf der Titelseite – genau so ist es. Ich hoffe, auch dieses Gespräch kann einen Teil zur überfälligen Wiederentdeckung beitragen, und ich bin dankbar für diese Plattform.